Aufgewachsen in einer Freikirche/ Sekte
Alltag geprägt von Angst
Ja keine Fehler machen
Ständiger Druck
Angst in der Hölle zu landen
Panik am Abend im Bett
Keine Wahl haben
Gehorsam sonst Strafe
Was wenn es nicht reicht?
Versuch in die Gemeinschaft reinzupassen
Trotz vieler Regeln und Verurteilung
Jeder Tag geprägt von Schuld und Scham
Gefühl nie genug zu sein
Versprechungen von Liebe und Frieden
Danach wieder Druck
Verantwortung für das Heil anderer
jedoch Fremde in dieser Welt
Es gibt nur einen einzigen Weg
Eine Wahrheit
Gott als einzige Sicherheit
Die Lösung für jedes Problem
Doch stimmt das alles?
Zweifel
Depressive Stimmungen
Keine Hilfe
Noch mehr Druck
Mehr Anstrengung
Mehr glauben heisst es
Doch wie geht das
Wo bleibt der versprochene Friede?
Dann die Wende
Das Ausmass des Traumas erkannt
Abstand genommen
Überzeugungen weggeworfen
vieles macht keinen Sinn mehr
Loslassen
weinen
Sicherheit verlieren
im Nebel stehen
Viele Tränen fliessen lassen
Schmerz zulassen
Nicht wissen wie es weitergeht
Beziehungen loslassen
Abschied nehmen
Was kann ich noch glauben?
Dann schliesslich Erleichterung
Gleichgesinnte gefunden
Ich bin nicht alleine
Ein langer Weg in die Freiheit beginnt
Druck fällt nach und nach ab
Freiheit im Denken
Selber für mich entscheiden dürfen
Sicherheit in mir finden
im Leben ankommen
Frei sein und doch verwurzelt
Erlaubnis zu geniessen
nichts erreichen müssen
nur SEIN dürfen und
ATMEN
Das reicht
/ Johanna
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